Bleaching Nebenwirkungen – was Sie wissen sollten

Bleaching Nebenwirkungen

Ein strahlend weißes Lächeln steht oft für Gesundheit und Schönheit. Zahnaufhellung, auch bekannt als Zahnbleaching, ist heutzutage eine beliebte Methode, um dieses Ideal zu erreichen. Allerdings ist es wichtig, sich über die Zahnbleaching Risiken zu informieren. Aggressive Bleichmittel, die bei der Zahnaufhellung verwendet werden, können neben der erwünschten Zahnaufhellung Wirkung auch Gewebe und das Zahnhartgewebe beeinträchtigen. Bedenken über die Freisetzung von Quecksilber aus Amalgam-Füllungen oder die Korrosion an Implantat-Oberflächen gilt es ernst zu nehmen. Daher ist eine fundierte Zahnbleaching Beratung essentiell für ein sicheres Bleaching. Entscheidend für die Gesundheit Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleischs ist, die Behandlung mit Vorsicht zu genießen und sich über eine professionelle Beratung hinaus zu informieren.

Bei aller Euphorie für das Erreichen des perfekten Lächelns sollten wir nicht die potenziellen Nebenwirkungen und Langzeitfolgen aus den Augen verlieren. Inzidenzraten von erhöhter Sensibilität, Wurzelresorption und Irritationen an Schleimhäuten sind Indikatoren, die bei der Entscheidung für oder gegen ein Zahnbleaching nicht vernachlässigt werden dürfen.

Inhalt

Warum Bleaching? – Ein Einblick in die Gründe für Zahnaufhellung

Die Gründe für Zahnbleaching sind vielfältig und reichen von dem Wunsch nach einem ästhetisch überzeugenderen Lächeln bis hin zu der Notwendigkeit, den Einflüssen auf Zahnverfärbung entgegenzuwirken. Ein strahlend weißes Lächeln wird oft mit Gesundheit und guter Hygiene assoziiert, was viele dazu bewegt, in Zahnaufhellungsmaßnahmen zu investieren.

Ästhetische Motive hinter dem Wunsch nach weißeren Zähnen

Weiße Zähne gelten als Zeichen der Attraktivität und können das Selbstbewusstsein steigern. Sie sind in vielen sozialen und beruflichen Kontexten vorteilhaft und können einen ersten positiven Eindruck verstärken. Zahlreiche Studien deuten darauf hin, dass ein helleres Lächeln oft mit Erfolg und Kompetenz in Verbindung gebracht wird.

Der Einfluss von Lebensstil und Ernährung auf die Zahnfarbe

Bestimmte Lebensgewohnheiten, wie der regelmäßige Konsum von Kaffee, Tee oder Rotwein sowie das Rauchen, können zu einer deutlichen Verfärbung der Zähne führen. Diese externen Einflüsse auf Zahnverfärbung können dazu beitragen, dass auch gesunde Zähne verfärbt erscheinen und der Wunsch nach einem Zahnbleaching verstärkt wird.

Die nachfolgende Tabelle zeigt den Nutzen und die Einflüsse unterschiedlicher Lebensgewohnheiten auf die Weiße der Zähne:

Lebensgewohnheit Einfluss auf Zahnverfärbung Bleaching-Nutzen
Regelmäßiger Kaffeekonsum Hoch Verbesserung bis zu 7 Weißtöne
Rauchen Sehr hoch Signifikante Aufhellung möglich
Konsum von Rotwein Mittel bis hoch Deutliche Farbverbesserung
Täglicher Tee Mittel Moderate Aufhellung

In Anbetracht dieser Gründe und Einflüsse entscheiden sich viele Menschen für ein professionelles Zahnbleaching, um ihre Lebensqualität zu verbessern und ein strahlend weißes Lächeln zu erlangen. Die Effektivität von Zahnbleaching, insbesondere wenn es von Fachleuten durchgeführt wird, macht es zu einer beliebten Wahl für alle, die den negativen Einflüssen ihre Ernährungs- und Lebensgewohnheiten entgegenwirken möchten.

Verschiedene Bleaching-Methoden und ihre Anwendungen

Die Wahl der richtigen Bleaching-Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der gewünschten Ergebnisse und des individuellen Lebensstils. Dabei spielen sowohl die in der Zahnarztpraxis durchgeführten Methoden als auch die für den Heimgebrauch bestimmten Sets eine wesentliche Rolle.

In-Office-Bleaching versus Home-Bleaching

In der Zahnarztpraxis Bleaching erfolgt meist durch das Auftragen von hochkonzentriertem Bleichmittel auf die Zähne, welches durch Lichtquellen wie UV-Lampen aktiviert wird. Diese Methode ist effektiv für eine schnelle und deutliche Aufhellung, wobei die Behandlungsdauer zwischen 30 Minuten und einer Stunde liegt. Die Kosten können je nach Zahnarztpraxis zwischen 300 und 800 Euro variieren.

Home-Bleaching Sets bieten demgegenüber die Möglichkeit, Zähne komfortabel zu Hause aufzuhellen. Diese Sets enthalten in der Regel weniger konzentrierte Bleichmittel, etwa Wasserstoffperoxid oder Carbamidperoxid, und erfordern eine längere Anwendungszeit über mehrere Wochen. Mit Kosten zwischen 200 und 300 Euro sind sie eine kostengünstigere Alternative zum In-Office-Bleaching.

Ein Vergleich wichtiger Daten zeigt die Unterschiede zwischen den Methoden deutlich:

Methode Typische Kosten Dauer der Effekte Bleichmittelkonzentration
In-Office-Bleaching 300 – 800 Euro 3 – 5 Jahre Hoch
Home-Bleaching 200 – 300 Euro 6 Monate Niedrig bis Mittel

Die Rolle von Wasserstoffperoxid in Bleaching-Produkten

Wasserstoffperoxid ist eine Schlüsselkomponente in vielen Bleaching-Produkten und wird sowohl in Home-Bleaching Sets als auch in Formulierungen für das Zahnarztpraxis Bleaching verwendet. Es wirkt durch die Freisetzung von Sauerstoffmolekülen, die in den Zahnschmelz eindringen und dort Verfärbungen abbauen.

Typische Konzentrationen von Wasserstoffperoxid liegen bei Home-Bleaching Produkten unter 0,1 Prozent, während in der Zahnarztpraxis oft deutlich stärkere Lösungen verwendet werden. Die höhere Konzentration ermöglicht schnellere und intensivere Ergebnisse, erfordert jedoch die fachgerechte Anwendung durch einen Zahnarzt, um Nebenwirkungen wie Zahnempfindlichkeiten und Schäden am Zahnschmelz zu minimieren.

Die Auswahl der passenden Methode und Konzentration von Wasserstoffperoxid sollte stets in Absprache mit einem Fachmann erfolgen, um die Gesundheit der Zähne zu gewährleisten und das bestmögliche Resultat zu erzielen.

Eine detaillierte Betrachtung von Bleaching Nebenwirkungen

Zahnaufhellung oder das sogenannte Bleaching ist eine beliebte, ästhetische Behandlung zur Verbesserung des Lächelns. Jedoch bringt dieser Prozess auch potenzielle Nachteile mit sich. Bleaching Komplikationen können diverse Formen annehmen, von leichten Irritationen bis zu ernsthaften Bleaching Schäden. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Irritationen durch Bleaching am Zahnfleisch und eine erhöhte Empfindlichkeit der Zähne.

Die Anwendung von Bleichmitteln kann Irritationen des Weichgewebes, wie des Zahnfleisches verursachen. Diese Irritationen durch Bleaching sind meist temporär, können aber bei unsachgemäßer Anwendung länger anhalten oder sich verschlimmern. Zudem kann die aggressive Natur mancher Bleachingmittel den Zahnschmelz angreifen, was zu Bleaching Schäden führen kann. Hierbei verliert der Zahnschmelz an Mineralgehalt, was die Zähne anfälliger für Karies und Erosion macht.

Die Langzeitwirkungen von Bleaching sind noch Gegenstand der Forschung, jedoch deutet vieles darauf hin, dass häufiges und unsachgemäßes Bleaching zu dauerhaften Schäden am Zahnschmelz führen kann. Diese Bleaching Schäden sind nicht nur kosmetisch bedenklich, sondern können auch die allgemeine Zahngesundheit beeinträchtigen.

Bleaching-Produkt Mögliche Nebenwirkungen Häufigkeit der Nebenwirkungen
Illuminé™ home 10% Zahnfleischirritationen, erhöhte Zahnempfindlichkeit nicht exakt angegeben
Illuminé™ office Zahnfleischirritationen, Farbveränderungen des Zahnschmelzes nicht exakt angegeben
Blend-a-med Whitestrips™ Zahnempfindlichkeit, Zahnfleischrötungen nicht exakt angegeben

Es ist entscheidend, dass jede Art von Bleaching-Behandlung unter der Aufsicht eines qualifizierten Zahnarztes stattfindet, um das Risiko von Bleaching Komplikationen zu minimieren. Eine professionelle Begleitung hilft, sowohl die Effizienz als auch die Sicherheit der Zahnaufhellung zu gewährleisten und mögliche Irritationen durch Bleaching und Bleaching Schäden zu verhindern.

Abschließend, während Bleaching eine wirksame Methode zur Verbesserung der ästhetischen Erscheinung der Zähne darstellt, ist es wichtig, die potenziellen Nebenwirkungen zu verstehen und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um langfristige Komplikationen zu vermeiden.

Risiken für das Zahngewebe und den Zahnschmelz verstehen

Die Zahnaufhellung oder das Bleaching ist ein populärer kosmetischer Eingriff, der den ästhetischen Wünschen vieler Menschen entspricht. Doch es ist wichtig, sich über die möglichen Risiken insbesondere bezüglich der Schädigung des Zahngewebes und der Effekte auf den Zahnschmelz zu informieren.

Die kurzfristige Wirkung von Bleaching auf den Zahnschmelz

Die Zahnaufhellung kann insbesondere bei der Verwendung von hochkonzentriertem Peroxid zu einer kurzzeitigen Demineralisierung des Zahnschmelzes führen. Obwohl der Zahnschmelz die härteste Substanz im menschlichen Körper ist, ist er anfällig für chemische Einflüsse, die durch Bleaching entstehen können. Solche Prozesse können den Zahnschmelz vorübergehend schwächen, wodurch die Struktur mikroskopisch kleine Schäden erleiden kann. Dies erhöht das Risiko für weitergehende Schäden und Überempfindlichkeiten.

Langzeitfolgen für die Zahnstruktur

Langfristig können die Einflüsse der Zahnaufhellung zu dauerhaften Veränderungen im Zahngewebe führen. Die Schädigung des Zahngewebes kann besonders dann deutlich werden, wenn die Behandlungen regelmäßig über längere Zeiträume wiederholt werden. In schweren Fällen kann es zu einem irreversiblen Abbau sowohl von Zahnschmelz als auch von tieferen Schichten des Zahngewebes kommen, was die Funktion und Gesundheit der Zähne wesentlich beeinträchtigen kann.

Es ist daher entscheidend, sowohl die kurzfristigen als auch langfristigen Effekte von Bleaching-Behandlungen auf den Zahnschmelz zu verstehen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um den Zahnerhalt zu maximieren. Hierbei sind eine genaue Diagnose und individuelle Behandlungsempfehlungen durch den Zahnarzt unerlässlich.

Zeitintervall Effekte auf den Zahnschmelz Anmerkungen zur Zahngesundheit
0-1 Woche Vorübergehende Schwächung des Schmelzes Höhere Empfindlichkeit, Risiko von Mikroschäden
2-6 Wochen Etwas Erholung, aber fortgesetzte Überwachung nötig Risiko einer erneuten Demineralisierung bleibt bestehen
2-4 Monate Zunehmende Stabilisierung je nach Pflege Aufbauende Pflege wichtig (z.B. fluoridhaltige Produkte)
5-12 Monate Langzeiteffekte werden deutlich Regelmäßige Kontrolle und spezielle Pflege erforderlich

Diese Informationen verdeutlichen, dass eine wohlüberlegte Entscheidung und eine professionelle Überwachung essentiell sind, um langfristig die Gesundheit des Zahngewebes und des Zahnschmelzes nach Bleaching zu gewährleisten.

Wechselwirkungen zwischen Bleaching und Zahnersatz

Die Interaktion zwischen Bleaching-Verfahren und existierendem Zahnersatz birgt wesentliche Überlegungen für Patienten, die ihre Zähne optisch aufhellen lassen möchten, besonders wenn es um Bleaching und Zahnersatz geht.

Die Auswirkungen auf Füllungen, Kronen und Veneers

Bleaching kann die Farbe von natürlichen Zähnen verändern, ohne jedoch ähnliche Effekte auf Materialien wie Amalgam oder Porzellan zu haben, die oft für Füllungen, Kronen und Veneers verwendet werden. Dies kann zu Farbunterschieden zwischen den eigenen Zähnen und dem Zahnersatz führen. Besonders bei der Beeinflussung von Füllungen können Materialien wie Kunststoff zeitweise eine verminderte Bindungsfähigkeit und Farbstabilität aufzeigen.

Implantate und Bleaching: eine kritische Kombination

Bleaching bei Implantaten ist besonders heikel, da Implantate und die dazu verwendeten Materialien nicht gebleicht werden dürfen. Chemische Substanzen im Bleaching-Mittel können zu Korrosion oder entzündlichen Reaktionen führen, was die Lebensdauer und Funktion der Implantate beeinträchtigen kann.

Hierbei ist eine sorgfältige Abwägung und professionelle Konsultation unerlässlich, um langfristige Schäden zu vermeiden. Generelle Empfehlung ist das Abdecken von Implantaten und anderem Zahnersatz während der Bleachingbehandlung.

Zahnersatzelement Bleaching-Eignung Mögliche Risiken
Amalgam-Füllungen Nicht geeignet Quecksilberfreisetzung
Kunststoff-Füllungen Eingeschränkt geeignet Verminderte Adhäsion
Porzellankronen Nicht geeignet Keine Farbveränderung
Implantate Nicht geeignet Korrosion, Entzündung

Tipps zur Minderung von Bleaching Nebenwirkungen

Das Ziel einer schonenden Zahnaufhellung ist es, effektive Ergebnisse zu erzielen, während gleichzeitig die Bleaching Nachsorge optimiert und die Minimierung von Risiken gewährleistet wird. Um dies zu erreichen, ist es unerlässlich, spezifische Vorsichtsmaßnahmen und Nachsorgepraktiken zu befolgen.

Die Bedeutung der Nachsorge

Nach einer Zahnaufhellung ist es entscheidend, geeignete Nachsorgepraktiken anzuwenden, um die Langlebigkeit der erzielten Ergebnisse zu sichern und Nebenwirkungen zu reduzieren. Zu den empfohlenen Praktiken gehört die Anwendung von fluoridhaltigen Spülungen, welche die Zähne remineralisieren und vor erneuten Verfärbungen schützen können. Zudem wird empfohlen, nach dem Bleaching für mindestens 48 Stunden bis zu zwei Wochen eine sogenannte “Weiße Diät” einzuhalten, bei der farbintensive Lebensmittel vermieden werden, um Verfärbungen vorzubeugen.

Bleaching Nachsorge Tipps

Empfehlungen für eine schonende Zahnaufhellung

Um die Risiken zu minimieren, sollten Patienten eine professionelle Zahnreinigung in Betracht ziehen, bevor sie ein Bleaching durchführen. Diese vorbereitende Maßnahme entfernt Plaque und andere Verunreinigungen, was nicht nur die Effektivität der Zahnaufhellung verbessert, sondern auch das Risiko von Nebenwirkungen reduziert. Es ist wichtig, dass diese Reinigung sanft durchgeführt wird, um die Zahnhartsubstanz nicht zu schädigen. Zahnärzte empfehlen oft, die Intervalle zwischen den Zahnreinigungen individuell anzupassen, basierend auf dem jeweiligen Risikopotenzial des Patienten.

  • Die Verwendung spezialisierter Nachpflegeprodukte post-Bleaching kann zudem hilfreich sein, um Sensitivitäten zu reduzieren und das Ergebnis zu verbessern.
  • Eine ausführliche Aufklärung über die richtige Mundhygiene nach dem Bleaching ist ebenso essentiell, um langfristig positive Resultate zu erhalten.

Durch die Beachtung dieser Richtlinien kann eine schonende Zahnaufhellung erzielt werden, während gleichzeitig die Nachsorge optimiert und Risiken minimiert werden.

Die Rolle des Zahnarztes bei der Minimierung von Risiken

Die Zahnarzt Rolle bei Bleaching ist entscheidend, da er durch maßgeschneiderte Behandlungsplanung das Risiko von Nebenwirkungen erheblich minimieren kann. Durch seine Fachkenntnisse gewährleistet der Zahnarzt, dass die Risikominimierung Bleaching optimal und sicher für den Patienten durchgeführt wird.

Wann ist Bleaching ungeeignet?

Bleaching ist nicht für jeden geeignet, insbesondere nicht für Personen unter 18 Jahren, sowie für Patienten mit vorhandenen Kronen, Füllungen, oder aktivem Karies. In der Schwangerschaft oder bei vorhandenen Entzündungen im Mundbereich wird vom Bleaching oft abgeraten.

Individuelle Beratung und Behandlungspläne

Individuelle Beratung und sorgfältige Behandlungsplanung sind Schlüsselaspekte in der Zahnarztpraxis, die eine personalisierte Bleaching-Methode ermöglichen, die optimal auf die spezifischen Bedürfnisse und Bedingungen des einzelnen Patienten abgestimmt ist.

Bleaching Option Konzentration Wasserstoffperoxid Typische Anwendungsdauer Kosten
In-Office-Bleaching 0,1% bis 6% Innerhalb einer Stunde 300 – 600 Euro
Home-Bleaching Maximal 0,1% Mehrere Tage bis Wochen 100 – 200 Euro
Whitening Strips Gering Variable 30 – 70 Euro

Diese Tabelle zeigt auf, wie unterschiedlich die Optionen in Bezug auf die Wasserstoffperoxid-Konzentration, Dauer und Kosten sind, was die Wichtigkeit einer individuellen Empfehlung durch einen Zahnarzt unterstreicht.

Alternativen zum klassischen Bleaching

Im Streben nach einem strahlenden Lächeln suchen viele Menschen nach Alternativen zum Bleaching, die schonender für das Zahngewebe sind und das Risiko von Nebenwirkungen minimieren. Eine natürliche Zahnaufhellung und effektive Verfärbungsprävention spielen dabei eine zentrale Rolle.

Natürliche Methoden der Zahnaufhellung

Neben der klassischen Bleachmethode gibt es natürliche Alternativen, die helfen, die Zähne sanft aufzuhellen, ohne den Zahnschmelz anzugreifen. Produkte wie Zahnpasten mit Backpulver oder Natron bieten eine milde Abrasion, die Oberflächenverfärbungen entfernen kann. Allerdings ist bei deren Anwendung Vorsicht geboten, denn eine übermäßige Nutzung könnte den Zahnschmelz beschädigen.

Darüber hinaus gibt es spezielle Zahnpasten und Spülungen, die natürliche Aufhellungskomponenten wie Aktivkohle enthalten. Diese Substanzen binden Verfärbungen auf den Zähnen und verbessern das Erscheinungsbild des Lächelns, ohne aggressive Chemikalien einzusetzen.

Zahnfreundliche Präventionsmaßnahmen gegen Verfärbungen

Um Verfärbungen vorzubeugen, ist eine umfassende Mundhygiene unerlässlich. Regelmäßiges Zähneputzen mit einer weichen Zahnbürste, die Verwendung von Zahnseide und regelmäßige Besuche bei einem Zahnarzt tragen dazu bei, das Risiko von Verfärbungen zu minimieren und die natürliche Schönheit der Zähne zu bewahren.

Des Weiteren spielen die Ernährungsgewohnheiten eine wesentliche Rolle bei der Verfärbungsprävention. Der Verzicht auf stark färbende Lebensmittel und Getränke wie Kaffee, Tee und Rotwein kann helfen, die Zähne länger weiß zu halten. Auch das Rauchen ist ein bekannter Faktor für Zahnverfärbungen und sollte vermieden werden.

Zur Unterstützung einer effektiven Verfärbungsprävention und für eine schonende Pflege empfindlicher Zähne können desensibilisierende Mittel wie Fluoride oder Kaliumnitrat nützlich sein. Diese Stoffe helfen, den Zahnschmelz zu stärken und die Empfindlichkeit der Zähne zu reduzieren, was besonders nach einer Bleaching-Behandlung von Vorteil ist.

Die rechtliche und gesundheitliche Regelung von Bleaching-Produkten

Die Herstellung und Anwendung von Bleaching-Produkten ist in Deutschland und der gesamten Europäischen Union streng reguliert, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten. Insbesondere die Wasserstoffperoxid-Grenzen sind klar definiert: Seit der Überarbeitung der EU-Kosmetik-Verordnung im Jahr 2012 ist der Gehalt von Wasserstoffperoxid in frei verkäuflichen Bleaching-Produkten auf maximal 0,1 Prozent beschränkt. Dies soll vor allem den Schutz der Verbraucher vor einer unsachgemäßen Handhabung sicherstellen, da eine übermäßige Anwendung von Wasserstoffperoxid zu Schäden an der Zahnsubstanz führen kann.

In professionellen Zahnarztpraxen hingegen darf Bleaching unter Einsatz von deutlich höheren Konzentrationen von bis zu 25 Prozent Wasserstoffperoxid durchgeführt werden. Dies ist möglich, da eine solche Behandlung unter fachkundiger Aufsicht und mit angemessenen Schutzmaßnahmen durchgeführt wird. Die Bleaching-Produkte Vorschriften sorgen zudem dafür, dass die Anwendung die gesundheitlichen Voraussetzungen der Patienten berücksichtigt und Nebenwirkungen durch professionelle Nachsorge möglichst minimiert werden.

Die Regelungen zum Vertrieb und zur Anwendung von Bleaching-Produkten dienen nicht nur dem Verbraucherschutz, sondern befassen sich auch mit der Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen. So leiht die Stiftung Warentest ihre Stimme hin zu umfangreicher Forschung zu diesem Thema und führt an, dass die Wirkung des Zahnbleachings unter bestimmten Bedingungen bis zu drei Jahre anhalten kann. Durch das Einhalten dieser Richtlinien der EU-Kosmetik-Verordnung und das Nutzen professioneller Dienste können Verbraucher die Vorteile der Zahnaufhellung genießen, während gleichzeitig ihre Gesundheit und Sicherheit gewährleistet werden.

FAQ

Welche Risiken gibt es beim Zahnbleaching?

Zahnbleaching kann das Zahngewebe und das Zahnhartgewebe beeinträchtigen. Zu den Risiken gehören die Freisetzung von Quecksilber aus Amalgam-Füllungen, Effekte auf Kunststoff-Füllungen, Korrosion an Implantat-Oberflächen, entzündliche Reaktionen und Schädigung der Zahnsubstanz.

Warum möchten Menschen ihre Zähne bleichen lassen?

Viele Menschen streben weißere Zähne aus ästhetischen Gründen an, da dies oft mit Gesundheit und Pflege assoziiert wird. Auch der Konsum von Lebensmitteln und Getränken wie Kaffee, Tee oder Rotwein sowie Rauchen können zu Verfärbungen führen, die man durch Bleaching zu mindern versucht.

Was sind die gängigen Methoden für das Bleaching?

Die zwei Hauptmethoden für das Bleaching sind In-Office-Bleaching, das in der Zahnarztpraxis mit Bleichgels und oft einer UV-Lampe durchgeführt wird, und das Home-Bleaching, welches mit individuellen Schienen und Gels für die Anwendung zuhause erfolgt.

Welche kurz- und langfristigen Nebenwirkungen kann Bleaching haben?

Kurzfristig kann Bleaching zu temporären Irritationen des Zahnfleisches und einer Verringerung der Härte des Zahnschmelzes führen. Langfristige Nebenwirkungen können Überempfindlichkeiten der Zähne und Schäden an der Zahnwurzel umfassen, insbesondere wenn innere Bleaching-Verfahren an devitalen Zähnen durchgeführt werden.

Welche Bleaching Nebenwirkungen kann es bei Zahnersatz geben?

Bei Füllungen, Kronen und Veneers kann es durch das Bleichen zu Wechselwirkungen kommen, wie die verstärkte Freisetzung von Quecksilber bei Amalgam-Füllungen oder verminderte Adhäsion bei Kunststoff-Füllungen. Implantate sollten nicht mit Bleichmitteln in Kontakt kommen, um Korrosionen und entzündliche Reaktionen zu vermeiden.

Wie können Bleaching Nebenwirkungen gemindert werden?

Eine sorgfältige Nachsorge ist wichtig, darunter fallen remineralisierende fluoridhaltige Spülungen und die Beachtung einer “Weißen Diät” nach dem Bleaching. Zahnärzte empfehlen, nach dem Bleaching mindestens 48 Stunden bis zwei Wochen farbarme Lebensmittel zu konsumieren und vorher eine professionelle Zahnreinigung in Erwägung zu ziehen.

Wann sollte von einem Bleaching abgesehen werden?

Bleaching ist ungeeignet bei Personen unter 18 Jahren, bei Vorhandensein von Kronen, Füllungen oder Karies. Auch in der Schwangerschaft oder bei bestehenden Entzündungen kann von einem Bleaching abgeraten werden. Eine individuelle Beratung und Untersuchung durch einen Zahnarzt ist notwendig, um Risiken zu minimieren.

Gibt es Alternativen zu herkömmlichen Bleaching-Methoden?

Neben klassischem Bleaching kann man auch natürliche Aufhellungsmethoden wie Backpulver oder Natron nutzen, jedoch können solche Hausmittel den Zähnen auch schaden. Zur Verhinderung von Verfärbungen sind gute Mundhygiene und regelmäßige professionelle Zahnreinigung essenziell.

Welche Vorschriften existieren für die Herstellung von Bleaching-Produkten?

Seit der Neufassung der EU-Kosmetik-Verordnung 2012 dürfen frei verkäufliche Bleaching-Produkte maximal 0,1 Prozent Wasserstoffperoxid enthalten. In der Zahnarztpraxis durchgeführte Bleachings dürfen unter fachlicher Aufsicht und mit entsprechenden Schutzmaßnahmen bis zu 25 Prozent Wasserstoffperoxid beinhalten.

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